Der Mindestlohn in Spanien durchbricht die 1.000 Euro-Grenze
Spanien hat zum 1. Januar dieses Jahres den Mindestlohn - SMI abgekürzt - erhöht. Er beläuft sich jetzt auf 1.080 Euro und hat damit erstmalig die Barriere von 1.000 Euro überschritten. Diese Barriere hat eine ganze Generation geprägt. Zu Beginn der Jahrtausendwende kam in Spanien der Begriff "Mileuristas" auf, der sich auf mit dem Mindestlohn prekär beschäftigte bezog. Der Begriff "Mileuristas" setzt sich aus "Mil" (tausend) und "euristas" (Wortneuschöpfung für Euro-Empfänger). Durchgesetzt hat diese Erhöhung von 8% im Bezug auf das vergangene Jahr die sozialistische Regierung. Premierminister Sanchez hat die Erhöhung als eine soziale Errungenschaft gefeiert und ist mit damit in Offensive gegenüber der Opposition der Partido Popular gegangen. Diese hat zwar die Erhöhung unterstützt, hat aber erhebliche Schwierigkeiten diesen Entschluss dem mit ihr befeundeten Unternehmerverband zu erklären. Die Unternehmer in Spanien sind sehr interessiert dar