Hitze in Rumänien und der Klimawandel

In Rumänien ist es momentan heiß, wenn auch nicht mit den Hitzerekorden wie in Westeuopa. Die Temperaturen liegen derzeit zwischen 35 und 37 Grad C.

Auf der Webseite Hotnews schreibt der Journalist Dan Popa über die Auswirkungen des Klimawandels auf Rumänien:
"Bei uns sind hohe Temperaturen von bis zu 43 Grad sehr häufig. In Turnu Magurele und in Calafat lag das Maximum der letzten 100 Jahre bei 43,2 Grad C."

Die Rumänen, vor allem südlich der Karpaten, seien heiße Sommer gewöhnt, aber die letzten Jahre habe auch hier neue Hitze-Rekorde gebracht. Die Städte Bukarest, Craiova, Giurgiu, Timisoara seien besonders ausgeprägte "Hitze-Inseln" und es gäbe eine klare Tendenz, dass diese Hitze von Jahr zu Jahr zunehme.

Die Folgen seien Dürre und Desertifikation. 48% der Landwirtschaftsfläche Rumäniens sei von der Dürre betroffen. Spezialisten erklären, dass wenn nicht sofort Maßnahmen ergriffen würden, dann werde in den nächsten Jahrzehnten eine Migrationsbewegung der Bevölkerung Richtung Norden einsetzen. 10 Landkreise im Süden seien ernsthaft durch Desertifikation bedroht, wobei diese Gebiete überwiegend im Südwesten Olteniens, Südosten des Banats, im Süden der Moldau und der Dobrudscha lägen.

Die Landwirtschaft sei der Teil, der am stärksten von der Trockenheit betroffen sei und das habe erhebliche soziale Folgen, da von diesem Bereich noch 47% der Bevölkerung Rumäniens abhängig seien. Alle Langzeitprognosen deuteten darauf hin, dass Rumänien mit einer radikalen Änderung des Sommerklimas rechnen müsse, das extrem trocken werde mit brüsken Temperaturstürzen und Starkregen mit anschließenden Überschwemmungen. Bis zum Jahr 2030 werde eine durchnittliche Erhöhung der jährlichen Temperatur um 1,5 Grad C erwartet.

Es werde demzufolge immer mehr Wasserknappheit sowohl in der Landwirtschaft als auch in der Industrie geben. Rumänien werde vermutlich in 2 Teile geteilt, die nördliche Hälfte mit starken Regenfällen und niedrigen Temperaturen, während der Süden mit hohen Temperaturen rechnen müsse mit der entsprechenden Desertifikation.

Sehen sich die Rumänen persönlich in der Pflicht, persöndlich etwas gegen den Klimawandel zu tun?  Der Prozentsatz derjenigen, die glauben, dass die lokalen Bhörden verantwortlich sind für den Kampf gegen die Erwärmung liegt fast doppelt so hoch wie in den anderen EU-Ländern. 7 von 10 Rumänen geben an, dass sie persönlich in den letzten 6 Monaten nichts zur Bekämpfung des Klimawandels getan hätten, im Vergleich zu den anderen europäischen Ländern, wo 1 von 2 Europäer diese Aussage tätigten.

Hier der vollständige Bericht in Hotnews:
Cum ne-ar putea afecta, economic vorbind, canicula. Cine pierde, cine câștigă și ce arată calculele. Sunt aceste temperaturi neobișnuite pentru România?Cum ne-ar putea afecta, economic vorbind, canicula. Cine pierde, cine câștigă și ce arată calculele. Sunt aceste temperaturi neobișnuite pentru România?

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