Spanisches Hotelpersonal hat allen Grund mürrisch zu sein
Die spanische Regierung jubelt. Die Arbeitslosenquote ist dieses Jahr erheblich gesunken. Zurückzuführen ist dies vor allem auf ein sich abzeichnendes Rekordjahr im Tourismus. Während die Zahl der Touristen prozentual zweistellig wuchs, hat aber die Beschäftigung nur um 5% zugenommen. Die spanische Webseite Nueva Tribuna beschreibt die Situation auf dem spanischen Arbeitsmarkt wie folgt:
Es werden wenig Arbeitsplätze geschaffen und zudem ist die neu hinzugekommene Beschäftigung prekär, nur Teilzeit und in vielen Fällen betrügerisch, da die Beschäftigten mehr Stunden arbeiten müssen als im Arbeitsvertrag vereinbart. 44% der Verträge sind befristet und 41% davon in Teilzeit. Das bdeutet, dass 1 von 4 Arbeitsverträgen unbefristet sind.
Dieser Typ Vertrag, sei es befristet oder Teilzeit, ist die von den Unternehmern des Tourismus-Sektors am meisten genutzte Vertragsform. Sie bedeutet, dass Personen schlecht bezahlt und fast ohne Rechte beschäftigt werden. Das Panorama vervollständigt sich mit Arbeitern und Arbeiterinnen, die sich als Selbständige ausgeben müssen, damit der Arbeitgeber die Sozialabgaben nicht bezahlen muss. Es handelt sich um betrügerische Verträge im Sinne des Gesetzes, durch die oft reguläre Arbeitsplätze ersetzt werden, um sich das Gehalt eines festangestellten Arbeiterszu ersparen. Hinzu kommen die Vergabe der Arbeitsplätze an Subunternehmer und die Auslagerung von Dienstleistungen, die vor allem die Zimmermädchen, die die Hotelzimmer putzen und herrichten, betreffen. Damit soll der Tarifvertrag umgangen werden mit der Folge, dass die Arbeit noch mehr prekarisiert wird und die Löhne um bis zu 40% sinken.
Die Gewerkschaft CCOO warnt denn auch die Unternehmer, "dass in Spanien, wenn es weiterhin eines der wichtigsten Touristenziele weltweit bleiben will, die Unternehmer investieren müssen und zwar vor allem in das menschliche Kapital, indem sie auf mehr und bessere Beschäftigungsmöglichkeiten setzen mit dem Ziel das Preis-Leistungsverhältnis zu verbessern, damit die Millionen Touristen, die uns besuchen, mit einem hohen Zufriedenheitsgrad zurückkehren.
Informationsquelle
La precariedad laboral en el sector turístico alcanza cifras récords
Es werden wenig Arbeitsplätze geschaffen und zudem ist die neu hinzugekommene Beschäftigung prekär, nur Teilzeit und in vielen Fällen betrügerisch, da die Beschäftigten mehr Stunden arbeiten müssen als im Arbeitsvertrag vereinbart. 44% der Verträge sind befristet und 41% davon in Teilzeit. Das bdeutet, dass 1 von 4 Arbeitsverträgen unbefristet sind.
Dieser Typ Vertrag, sei es befristet oder Teilzeit, ist die von den Unternehmern des Tourismus-Sektors am meisten genutzte Vertragsform. Sie bedeutet, dass Personen schlecht bezahlt und fast ohne Rechte beschäftigt werden. Das Panorama vervollständigt sich mit Arbeitern und Arbeiterinnen, die sich als Selbständige ausgeben müssen, damit der Arbeitgeber die Sozialabgaben nicht bezahlen muss. Es handelt sich um betrügerische Verträge im Sinne des Gesetzes, durch die oft reguläre Arbeitsplätze ersetzt werden, um sich das Gehalt eines festangestellten Arbeiterszu ersparen. Hinzu kommen die Vergabe der Arbeitsplätze an Subunternehmer und die Auslagerung von Dienstleistungen, die vor allem die Zimmermädchen, die die Hotelzimmer putzen und herrichten, betreffen. Damit soll der Tarifvertrag umgangen werden mit der Folge, dass die Arbeit noch mehr prekarisiert wird und die Löhne um bis zu 40% sinken.
Die Gewerkschaft CCOO warnt denn auch die Unternehmer, "dass in Spanien, wenn es weiterhin eines der wichtigsten Touristenziele weltweit bleiben will, die Unternehmer investieren müssen und zwar vor allem in das menschliche Kapital, indem sie auf mehr und bessere Beschäftigungsmöglichkeiten setzen mit dem Ziel das Preis-Leistungsverhältnis zu verbessern, damit die Millionen Touristen, die uns besuchen, mit einem hohen Zufriedenheitsgrad zurückkehren.
Informationsquelle
La precariedad laboral en el sector turístico alcanza cifras récords
Kommentare
Kommentar veröffentlichen