Wellness in Bad Bukarest

Auf jeden Fall soll jetzt in dieses Projekt investiert werden. Innerhalb der nächsten 10 Jahre sollen mit Hunderten von Millionen Euro Spa's und Wellnesszentren entstehen, die nicht nur die Alten und Kranken interessieren sollen, sondern auch die Jugend Europas. Tausende von Rucksack-Touristen (mii de turişti cu rucsaci) werden dann im Nordbahnhof (Gara de Nord) in die Metro nach Bukarest-Bad (Bucureşti-Băi) umsteigen. Der angepeilte Kundenkreis soll vor allem aus Deutschland und Russland kommen.
Ansonsten soll aber das reichhaltige Angebot an Bade-Tourismus in Rumänien genutzt werden. In den Siebziger Jahren sind noch Millionen ausländischer Touristen zur Kur nach Rumänien gefahren. Jetzt sind diese Badestationen heruntergekommen und die Hotels entsprechen keinesfalls internationalem Standard.
Zu den bekanntesten Bädern gehören Tuşnad, Borsec, Herculane (Herkulesbad), Govora, Techirghiol Covasna, Olăneşti, Vatra Dornei, Saturn, Eforie Nord, Mangalia, Felix (Felix-Bad) und Sărata Monteoru. Sie haben das Potential wieder zu beliebten und gut besuchten Kurorten zu werden. Dafür muss aber investiert werden und gleichzeitig das Angebot auf die heutigen Wellness-Bedürfnisse erweitert werden.
Ein wenig Statistik: Rumänien verfügt über 110 Thermalbäder, davon 50 mit herausgehobenem Ruf. Über ein Drittel der Thermal-Ressourcen Europas liegen in Rumänien. Es gibt 40.000 Betten zur Unterbringung in den derzeitigen Thermalbädern. Im Jahr 2008 sind 1 Million Touristen in die rumänischen Thermalbäder gekommen.
Informationsquelle: Adevarul, Bucureşti-Băi, o idee prăfuită de 20 de ani
Bild: Karpaten-Landschaft in der Region Herkulesbad
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