Ideenreiche Haschisch-Händler
Das Rif-Gebirge in Marokko ist schon seit langem bekannt als Haschischanbaugebiet. Ebenso lange gibt es auch den Drogenschmuggel Richtung Spanien und Westeuropa. Waren es zuerst Drogenkuriere, die das Haschisch über die Fähren in der Meerenge von Gibraltar schmuggelten, so gingen die Händler dazu über, den Stoff mit Schnellbooten über das Meer nach Spanien zu bringen.
Die neueste Entwicklung ist, dass man dafür auch Kleinflugzeuge benutzen kann. Marokko hat dieser Tage Spanien wegen des Anstiegs dieser Schmuggelflüge gewarnt und darauf hingewiesen, dass dadurch für beide Länder erhebliche Sicherheitsprobleme entstünden.
Zuletzt kam es am 22. September zur Verhaftung von spanischen Drogenschmugglern, deren Flugzeug in der marokkanischen Provinz Taourit verunglückte. Da man keine Drogen fand, wurden der Pilot und sein Helfer vom Staatsanwalt wegen "Verletzung des marokkanischen Luftraums" angeklagt.
Die marokkanische Regierung hat weitere 10 spanische Piloten und Copiloten, die den marokkanischen Luftraum verletzt hatten, zur Fahndung und Verhaftung ausgeschrieben sowie eine grössere Anzahl Marokkaner, die bei der Landung der Kleinflugzeuge, Hubschrauber und Autogiros und der Beladung mit Haschisch geholfen hatten.
Seit 2008 haben die marokkanischen Behörden 4 Spanier, einen Staatsangehörigen der USA und 35 Marokkaner, die in die Drogenflüge verwickelt waren, verhaftet. 7 Flugzeuge wurden beschlagnahmt, davon waren einige schon verbrannt, um Spuren zu verwischen. Dieser neue Schmuggelweg ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Kontrollmassnahmen in der Meerenge inzwischen wirksam sind und die Drogenhändler deshalb alternative Schmuggelwege suchen. Der Luftweg ist sehr teuer und erlaubt nur den Transport von einigen 100 Kilos, während auf den Booten Tonnen der Droge transportiert werden kann.
Spanien hatte bereits im Juni 2008 ein Kleinflugzeug auf dem Flughafen von Sevilla zur Landung gezwungen. Es hatte 198 Kilo Haschisch an Bord. Vor 10 Tagen hat die Guardia Civil in Malaga eine Bande, die die Drogenflüge von einem privaten Flugplatz aus organisierte, aufgedeckt.
Die Täter in flagranti zu ertappen, ist nicht so leicht. Wenn sie sich verfolgt sehen, werfen sie ihre Ladung ab. So waren 2 junge Angestellte eines Forstunternehmens am 6. Oktober im Nationalpark von Cabañeros (Ciudad Real) nicht schlecht überrascht als ein Rucksack mit 411 Haschischkugeln, die aus einem Flugzeug geworfen worden waren, vor ihre Füsse fielen. Sie dachten, sie hätten das grosse Los gezogen und versuchten die 4 Kilo Drogen, deren Marktwert 20.000 Euro betrug, auf der Strasse zu verkaufen. Da sie sich dabei zu dumm anstellten - sie hatten keine Erfahrung im Drogenhandel - bekam die Polizei schnell Wind von der Sache und verhaftete sie.
Siehe auch Beitrag: Nationalpark ein Paradies für Drogen-Schmuggler
Informationsquelle: El Pais, El hachís sobrevuela el Estrecho
Die neueste Entwicklung ist, dass man dafür auch Kleinflugzeuge benutzen kann. Marokko hat dieser Tage Spanien wegen des Anstiegs dieser Schmuggelflüge gewarnt und darauf hingewiesen, dass dadurch für beide Länder erhebliche Sicherheitsprobleme entstünden.
Zuletzt kam es am 22. September zur Verhaftung von spanischen Drogenschmugglern, deren Flugzeug in der marokkanischen Provinz Taourit verunglückte. Da man keine Drogen fand, wurden der Pilot und sein Helfer vom Staatsanwalt wegen "Verletzung des marokkanischen Luftraums" angeklagt.
Die marokkanische Regierung hat weitere 10 spanische Piloten und Copiloten, die den marokkanischen Luftraum verletzt hatten, zur Fahndung und Verhaftung ausgeschrieben sowie eine grössere Anzahl Marokkaner, die bei der Landung der Kleinflugzeuge, Hubschrauber und Autogiros und der Beladung mit Haschisch geholfen hatten.
Seit 2008 haben die marokkanischen Behörden 4 Spanier, einen Staatsangehörigen der USA und 35 Marokkaner, die in die Drogenflüge verwickelt waren, verhaftet. 7 Flugzeuge wurden beschlagnahmt, davon waren einige schon verbrannt, um Spuren zu verwischen. Dieser neue Schmuggelweg ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Kontrollmassnahmen in der Meerenge inzwischen wirksam sind und die Drogenhändler deshalb alternative Schmuggelwege suchen. Der Luftweg ist sehr teuer und erlaubt nur den Transport von einigen 100 Kilos, während auf den Booten Tonnen der Droge transportiert werden kann.
Spanien hatte bereits im Juni 2008 ein Kleinflugzeug auf dem Flughafen von Sevilla zur Landung gezwungen. Es hatte 198 Kilo Haschisch an Bord. Vor 10 Tagen hat die Guardia Civil in Malaga eine Bande, die die Drogenflüge von einem privaten Flugplatz aus organisierte, aufgedeckt.
Die Täter in flagranti zu ertappen, ist nicht so leicht. Wenn sie sich verfolgt sehen, werfen sie ihre Ladung ab. So waren 2 junge Angestellte eines Forstunternehmens am 6. Oktober im Nationalpark von Cabañeros (Ciudad Real) nicht schlecht überrascht als ein Rucksack mit 411 Haschischkugeln, die aus einem Flugzeug geworfen worden waren, vor ihre Füsse fielen. Sie dachten, sie hätten das grosse Los gezogen und versuchten die 4 Kilo Drogen, deren Marktwert 20.000 Euro betrug, auf der Strasse zu verkaufen. Da sie sich dabei zu dumm anstellten - sie hatten keine Erfahrung im Drogenhandel - bekam die Polizei schnell Wind von der Sache und verhaftete sie.
Siehe auch Beitrag: Nationalpark ein Paradies für Drogen-Schmuggler
Informationsquelle: El Pais, El hachís sobrevuela el Estrecho
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