Immer mehr britische Jugendliche sind arbeitslos
Die neuesten Zahlen der britischen Arbeitslosenstatistik sind deprimierend. Die absolute Zahl der Arbeitslosen liegt derzeit bei 2.570.000 Personen. Es ist dies der höchste Stand seit 1994. Die Arbeitslosenrate liegt damit bei 8,7%. Noch schlimmer trifft es aber die Jugendlichen. Von ihnen sind 991.000 arbeitslos, was einem Prozentsatz von 21,3 % bedeutet. Es ist der höchste Anteil an Jugendarbeitslosigkeit seit 1992. Die Gefahr einer verlorenen Generation steigt mit jedem Monat.
Warum dieser hohe Prozentsatz an Jugendarbeitslosigkeit? Seit die konservativ-liberale Koalition an der Macht ist, wurden wichtige Förderinstrumente wie der “Future Jobs Fund” und die “Education Maintenance Allowance (EMA)”, eine finanzielle Hilfe für bedürftige Schüler und Studenten, ersatzlos gestrichen. Gleichzeitig verkündete die Regierung noch, dass sie 10.000 Studienplätze an Universitäten im kommenden Jahr streichen wird. Bisher glaubte die Regierung, dass die Entwicklung in der Privatwirtschaft Arbeitsplätze schaffen und den Wegfall der Förderung ausgleichen werde. Das scheint “eitler Wahn” zu sein, die Entwicklung läuft völlig gegenteilig und die Streichung dieser Programm verschärft die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt.
Ein junger Brite kommentiert die Entwicklung aus eigener Erfahrung: “Ich werde kommendes Jahr 25 Jahre alt und ich habe bisher keine Berufserfahrung sammeln können außer der Arbeit in einem Supermarkt. Ich habe letztes Jahr ein Universitätsstudium an einer guten Universität mit einer guten Note abgeschlossen. Ich habe auch an vielen Aktivitäten und Lehrgängen außerhalb des Studiengangs teilgenommen. Ich dachte, dass das mir das das Tor für eine Karriere weit öffnen würde. Jeder in meiner Familie war stolz auf das, was ich erreicht habe. Ich bin intelligent und freue mich auf jede Herausforderung. Meine Familie glaubte, dass das gute Voraussetzungen wären, um einen Arbeitsplatz zu finden.
Ich habe keinen gefunden. Es war dumm von mir, so naiv zu sein. Ich bekomme nicht einmal freiwillige Arbeit, bei Bewerbungen für ein Praktikum werde ich gefragt, ob ich bereits ein Praktikum gemacht habe. Wegen der Erfahrung. Und da ich noch keins gemacht habe, nehmen sie mich nicht. Was habe ich für alle meine Anstrengungen erhalten? Nichts. Meine Tage sind ausgefüllt mit der Suche nach Arbeit, bezahlt oder nicht bezahlt. Auf meine Bewerbungen erhalte ich meistens nicht einmal eine Antwort, nicht einmal für Bewerbungen auf der untersten Gehaltsstufe. Das macht mich depressiv und ich werde mutlos. Ich weiß nicht, ob ich das noch lange aushalten kann.”
Informationsquelle:
New Statesman -Youth unemployment heads for a million
Warum dieser hohe Prozentsatz an Jugendarbeitslosigkeit? Seit die konservativ-liberale Koalition an der Macht ist, wurden wichtige Förderinstrumente wie der “Future Jobs Fund” und die “Education Maintenance Allowance (EMA)”, eine finanzielle Hilfe für bedürftige Schüler und Studenten, ersatzlos gestrichen. Gleichzeitig verkündete die Regierung noch, dass sie 10.000 Studienplätze an Universitäten im kommenden Jahr streichen wird. Bisher glaubte die Regierung, dass die Entwicklung in der Privatwirtschaft Arbeitsplätze schaffen und den Wegfall der Förderung ausgleichen werde. Das scheint “eitler Wahn” zu sein, die Entwicklung läuft völlig gegenteilig und die Streichung dieser Programm verschärft die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt.
Ein junger Brite kommentiert die Entwicklung aus eigener Erfahrung: “Ich werde kommendes Jahr 25 Jahre alt und ich habe bisher keine Berufserfahrung sammeln können außer der Arbeit in einem Supermarkt. Ich habe letztes Jahr ein Universitätsstudium an einer guten Universität mit einer guten Note abgeschlossen. Ich habe auch an vielen Aktivitäten und Lehrgängen außerhalb des Studiengangs teilgenommen. Ich dachte, dass das mir das das Tor für eine Karriere weit öffnen würde. Jeder in meiner Familie war stolz auf das, was ich erreicht habe. Ich bin intelligent und freue mich auf jede Herausforderung. Meine Familie glaubte, dass das gute Voraussetzungen wären, um einen Arbeitsplatz zu finden.
Ich habe keinen gefunden. Es war dumm von mir, so naiv zu sein. Ich bekomme nicht einmal freiwillige Arbeit, bei Bewerbungen für ein Praktikum werde ich gefragt, ob ich bereits ein Praktikum gemacht habe. Wegen der Erfahrung. Und da ich noch keins gemacht habe, nehmen sie mich nicht. Was habe ich für alle meine Anstrengungen erhalten? Nichts. Meine Tage sind ausgefüllt mit der Suche nach Arbeit, bezahlt oder nicht bezahlt. Auf meine Bewerbungen erhalte ich meistens nicht einmal eine Antwort, nicht einmal für Bewerbungen auf der untersten Gehaltsstufe. Das macht mich depressiv und ich werde mutlos. Ich weiß nicht, ob ich das noch lange aushalten kann.”
Informationsquelle:
New Statesman -Youth unemployment heads for a million
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