Projekt Medusa 2008

Die katalanische Regierung beobachtet sehr genau Zustand und Qualität des Meereswassers und der Strände. Schliesslich hängt davon auch ab, dass die für Spanien so wichtige Tourismusindustrie funktioniert. Diesen Sommer gehen wieder bedrohliche Nachrichten über Qaullen (in spanisch und katalanisch "Medusa" genannt) ein, die in grossen Schwärmen die Strändes Mittelmeers bedrohen.

Deshalb wurde das "Projecte Medusa 2008" ins Leben gerufen. Im Rahmen dieses Projekts wird über Quallen aufgeklärt und es werden Ratschläge gegeben, für den Fall, dass man mit ihnen in Berührung gekommen ist. Zuvor aber wird ein ganz wichtiger Ratschlag zur Vermeidung von Problemen gegeben: Wenn es im Wasser Quallen gibt, geh nicht rein! Schützen kann man sich auch mit Sonnenschutzcreme, die Quallenberührung brennt dann nicht so. Ist man schon mal im Wasser und mit den Quallen in Berührung gekommen, ein ganz wichtiger Ratschlag: Kein Süsswasser oder Amoniak zur Linderung der Schmerzen benutzen! Dies sollte nur mit Salzwasser getan werden. Die Tentakeln dann mit Pinzetten herausziehen. Zur Vermeidung von Infektionen der Wunden ein Antiseptikum (iodierter Alkohol) benutzen.

Für Kinder gibt es auch ein Medusen-Spiel (Joc de la Medusa), mit dem sich leichter die Verhaltensregeln lernen lassen.

Kommentare

  1. Erste Hilfe bei Vernesselungen durch Quallen
    Rasierschaum hilft in 5 Minuten


    Quallen können Meterlange stark brennende Nesselfäden hinter sich herziehen.
    Quallen sollte man nie hinterher schwimmen.
    Im Gesicht brennen sie höllisch.
    Bei Gefahr unbedingt die Augen schützen.
    Ruhe bewahren auch wenn man schon verletzt wurde.
    Nicht mit den Händen wild umher schlagen.
    Schell zurück zum Strand, falls nötig Hilfe anfordern.


    Rasierschaum hilft in 5 Minuten

    Im Fernsehen des NDR kam Mitte vorigen Monats ein sehr interessanter Beitrag (5 Minuten Video, Sendung Visite). Für die 1. Hilfe wird Rasierschaum verwendet. Die Rettungsschwimmer der DLRG an Nord- und Ostsee benutzen zur Behandlung ein Quallen-Nothilfe-Pad (weitere Infos unter www.rasierpad.de ). In nur wenigen Minuten wird so eine Linderung erreicht. Aber besser ist es, die Gefahr nicht herauszufordern, wenn man schon Quallen sieht, sollte man auf das Baden verzichten. Eltern sollten auf ihre Kleinen aufpassen. Die Haut der Kinder ist wesentlich dünner und somit empfindlicher als von uns Erwachsenen. Auch tote Quallen können noch brennen, meist nicht der Schirm der Qualle, sondern die Nesselfäden.
    zum Video diesen Link anklicken: http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_video/0,,OID4919830_VID4922152,00.html

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