Das Flugzeugunglück von Sao Paulo
Nach der Flugzeugkatastrophe von São Paulo am 17. Juli, bei der rund 200 Menschen ums Leben kamen, ist Brasiliens Regierung in die Schusslinie der Experten geraten. Das Unglück sehen viele als vorläufigen Höhepunkt einer schweren Krise. Sie hatte Ende September 2006 mit einem anderen schweren Flugzeugunfall begonnen.
Der "Stern" berichtet über die Ursachen: Fluglotsen, die kaum Englisch können, stottern oder sogar schwerhörig sind, dazu eine zu kurze Landebahn. Brasilianische Experten sind sich einig: Das Unglück am Congonhas-Airport mit 200 Toten war nur eine Frage der Zeit.
Die "Folha de Sao Paulo" hat heute herausgefunden, dass der Inspektor der INFRAERO (zum Verteidigungsministerium gehörende brasilianische Flughafen-Verwaltungsbehörde) am Tag des Unglücks mit dem Auto die Piste kontrolliert hat ohne aus dem Auto auszusteigen ("nem desceu do carro para fazer a inspeção").
Die Deutsche Welle berichtete: "Erst Ende Juni war die Modernisierung der Hauptlandebahn abgeschlossen worden. Experten hatten jedoch kritisiert, dass sie ohne sicherheitserhöhende Rillen in Betrieb genommen wurde. Die Rillen sollen die Gefahr von Aquaplaning verringern. Erst am Montag waren zwei kleinere Flugzeuge bei Regen von der Rollbahn abgekommen, verletzt wurde dabei niemand".
An dem Tag des Unglücks landete der Airbus 3-mal in Cogonhas/Sao Paulo. Erster Start an diesem Tag war um 06:52 Uhr OZ in Campo Grande. Am selben Tag flog er auch nach Brasilia und Porto Alegre, von wo er seinen letzten Flug nach Sao Paulo antrat. Pünktlich nach Flugplan steuerten die Piloten Kleyber Lima und Henrique Stephanini di Sacco den Stadt-Flughafen Cogonhas an. Die verantwortliche Fluggesellschaft TAM wird verdächtigt, das Flugzeug zu Lasten der technischen Funktionsfähigkeit bis zum Äußersten ausgelastet zu haben.
Brasilien ist ein technisch sehr gut ausgestattetes Land, aber mit sehr laxen Einstellungen zur Sicherheit und einem Hang zum Fatalismus (como deus manda!). Jetzt soll das Atomprogramm in Brasilien wieder forciert werden, nach Ansicht der Atomfreunde werden die Betreiber alles im Griff haben!
Der "Stern" berichtet über die Ursachen: Fluglotsen, die kaum Englisch können, stottern oder sogar schwerhörig sind, dazu eine zu kurze Landebahn. Brasilianische Experten sind sich einig: Das Unglück am Congonhas-Airport mit 200 Toten war nur eine Frage der Zeit.
Die "Folha de Sao Paulo" hat heute herausgefunden, dass der Inspektor der INFRAERO (zum Verteidigungsministerium gehörende brasilianische Flughafen-Verwaltungsbehörde) am Tag des Unglücks mit dem Auto die Piste kontrolliert hat ohne aus dem Auto auszusteigen ("nem desceu do carro para fazer a inspeção").
Die Deutsche Welle berichtete: "Erst Ende Juni war die Modernisierung der Hauptlandebahn abgeschlossen worden. Experten hatten jedoch kritisiert, dass sie ohne sicherheitserhöhende Rillen in Betrieb genommen wurde. Die Rillen sollen die Gefahr von Aquaplaning verringern. Erst am Montag waren zwei kleinere Flugzeuge bei Regen von der Rollbahn abgekommen, verletzt wurde dabei niemand".
An dem Tag des Unglücks landete der Airbus 3-mal in Cogonhas/Sao Paulo. Erster Start an diesem Tag war um 06:52 Uhr OZ in Campo Grande. Am selben Tag flog er auch nach Brasilia und Porto Alegre, von wo er seinen letzten Flug nach Sao Paulo antrat. Pünktlich nach Flugplan steuerten die Piloten Kleyber Lima und Henrique Stephanini di Sacco den Stadt-Flughafen Cogonhas an. Die verantwortliche Fluggesellschaft TAM wird verdächtigt, das Flugzeug zu Lasten der technischen Funktionsfähigkeit bis zum Äußersten ausgelastet zu haben.
Brasilien ist ein technisch sehr gut ausgestattetes Land, aber mit sehr laxen Einstellungen zur Sicherheit und einem Hang zum Fatalismus (como deus manda!). Jetzt soll das Atomprogramm in Brasilien wieder forciert werden, nach Ansicht der Atomfreunde werden die Betreiber alles im Griff haben!
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