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Es werden Posts vom November, 2014 angezeigt.

So funktioniert die Graswurzel-EU: Service für die Portugiesen und Geld für die Rumänen

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Das Reporterteam von “Romania dela0” (Plattform junger rumänischer Journalisten) war neugierig und wollte gerne wissen, warum und auf welche Art ihre Landsleute in den fernen Westen der EU gehen, um ihr tägliches Brot zu verdienen. Sie begleiteten 2 Rumänen bei ihrem Kampf ums tägliche Überleben in der Grenzregion zwischen Spanien und Portugal. Lassen wir sie erzählen: “Um 9 Uhr morgens bei den Hügeln von Castro Marim, im Süden Portugals. Ein zerbeulter Opel bringt uns auf der Nebenstraße Richtung Altura, einem kleinen Städtchen, das wir als Treffpunkt ausgemacht hatten. Gheorghe sitzt am Steuer. Dorin hat keinen Führerschein, aber genießt den Ruf das “Hirn” der geplanten Operationen zu sein. Für 300 Euro hat der Unglückliche diesen Opel einem anderen Rumänen, der hier arbeitete, abgekauft. Gut, er fährt noch, und: Er hat einen großen Kofferraum, in den mehr als 400 kg Orangen rein gehen. Dorin, 47 Jahre alt aus Braila stammend, fährt schon fast 8 Jahre nach Portugal und Gigi, 43

So schlimm steht es um die Schweiz

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Die Sozialausgaben explodieren, der Verkehr kollabiert, die Schweiz wird zubetoniert. Spätestens in 20 Jahren, wenn alles verbaut ist, wird die Schweiz dann auf den Standard von Rumänien oder Bulgarien zurückversetzt. Für die Alten hat man weder Zeit noch Geld, der Mittelstand verschwindet und die Reichen ziehen weg. Seit die Schweiz die Personenfreizügigkeit hat, ist das BIP pro Kopf in dieser Zeit kaum gewachsen, die Leute haben immer weniger Geld im Portemonnaie. Dafür mehr Lohndumping, Schwarzarbeit, Kriminalität, überteuerte Miet- und Bodenpreise, Wohnungsnot,  Dichtestress, Einwanderung in den Sozialstaat, höhere Staatsquote, Verkehrschaos, Umweltprobleme und Betonlandschaften. Die Direkte Demokratie zählt immer weniger in der Schweiz. Die Classe Politique stellt sich über den Souverän. Es ist die traurige und bittere Realität, dass in der Schweiz Antidemokraten antidemokratisch Demokraten unterjochen, während Demokraten demokratisch Antidemokraten bekämpfen. Die unkontrollie

Wo Frauen pfeifend den Gewalttätern Beine machen

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Die häusliche Gewalt und insbesondere die Gewalt gegen Frauen ist in Brasilien, wenn es nach der Statistik geht, nicht im Schwinden, sondern im Gegenteil sie ist gewachsen. Zwischen 2003 und 2014 hat die Zahl der Anrufe bei den für die Hilfe für Opfern von Gewalt spezialisierten Organisationen um 306% zugenommen. Allein in diesem Jahr verzeichnete die Notrufnummer 180 einen Zuwachs von 8.000 Anrufen. Die Steigerung kann aber auch darauf zurückzuführen sein, dass die Gewalt gegen Frauen durch das Gesetz “Maria da Penha” als Verbrechen eingestuft wurde und inzwischen 98% der Bevölkerung dieses Gesetz und dessen Auswirkungen kennen. Eine Basis, auf der sich Betroffene wehren können. Die Frauen in Recife / Pernambuco haben ein anderes Mittel um sich zu wehren. Im Stadtteil Córrego do Euclides hat eine Gruppe, die sich “Frauengruppe feminine Bürgerschaft (Cidadania Feminina)” nennt, das Pfeifen als Möglichkeit der Verteidigung gegen Gewalt entdeckt. Sie hat an alle Frauen des Viertels

Barcelona will Hauptstadt werden und Madrid fürchtet sich

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Nachdem das vom Zentralstaat nicht erlaubte Referendum in Katalonien trotzdem abgehalten wurde und eine überwältigende Zustimmung für die Unabhängigkeit ergab, steckt Spanien in einer Sackgasse, die Gedankenspielen Tür und Tor öffnet. Die Situation ist verfahren, die Zentralregierung in Madrid klammert sich nach außen eisern an die Einheit der spanische Nation und die Katalanen tun alles, damit ihr Votum für die Unabhängigkeit voran kommt. Damit beginnt die Suche nach dem Mittelweg und der kann eigentlich nur heißen ein “föderales Spanien”. Einen ersten Zucker soll Ministerpräsident Rajoy bereits ausgelegt haben, indem er insgeheim prüfen gelassen haben soll, ob man nicht staatliche Institutionen nach Barcelona verlegen könnte, um der Stadt damit ein Bedeutungsgewinn zu verschaffen und so die Unabhängigkeitsanhänger zu besänftigen. Der Kandidat der katalanischen Sozialisten für den Posten des Oberbürgermeisters von Barcelona, Jaume Collboni, hat diese vorsichtigen Ansätze für ein

Eine befriedete Favela, in der der Krieg weiter geht

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Die Favela Rocinha in Rio de Janeiro ist vor 3 Jahren “pazifiziert” worden. Damals wurde eine Einheit der UPP (Befriedungspolizei) in der Favela stationiert. Entgegen den Erwartungen fiel kein Schuss als Rocinha von der Polizei eingenommen wurde. Die Bewohner glaubten damals, dass jetzt alles besser werde und sie mit Recht auf Investitionen des Staates in das Bildungswesen, Gesundheit und die Verbesserung der Grundbedürfnisse rechnen könnten. Nach 2 Jahren – das berichtet die Webseite “ diarioliberdade ” habe sich nur wenig geändert. “Wenn man durch die Straßen geht, begegnet man den alten Problemen, mit den die Bewohner zu kämpfen haben”, berichtet diarioliberdade. Für die staatlichen Organe war die Angelegenheit mit der Installation der UPP erledigt, obwohl auch in Rio de Janeiro klar ist, dass die Befriedigung einer Favela ohne begleitende Maßnahmen nicht funktionieren wird. Wie sieht es heute in Rocinha aus? Das schildert im “Jornal do Brasil” Davison Coutinho, 24 Jahre alt, wo

Ihre verstorbene Hoheit von Alba und das von ihr geknechtete Volk

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Unser Volks-BILD-ungsblatt schreibt in der Rubrik “Unterhaltung” anlässlich des Todes der Herzogin von Alba: Mit 63 Adelstiteln war Maria del Rosario Cayetana Fitz-James Stuart, die 18. Herzogin von Alba, offiziell Rekordhalterin. Zuletzt sorgte sie im Jahr 2011 für Aufsehen, als die zweifache Witwe einen 25 Jahre jüngeren Beamten heiratete. Die Herzogin von Alba galt als eine der reichsten Frauen Spaniens. Ihr Vermögen wird auf bis zu 3,5 Milliarden Euro geschätzt, zu dem mehrere Paläste, Ländereien und wertvolle Kunstwerke gehören. Mit ihrer Vorliebe für extravagante Kleider und weiße Pudellocken war die 88-Jährige seit Jahren ein Liebling der spanischen Boulevardpresse. Klatsch und Tratsch lenkt von den Hintergründen ab. Cayetana Fitz-James Stuart war Großgrundbesitzerin und besaß besonders viele Ländereien in Andalusien . Die spanischen Adelsclans lebten Jahrhunderte mit ererbten Vermögen auf Kosten vieler Spanier, die um den täglichen Lebensunterhalt kämpfen mussten. Die Fra

Der Baobá steht im Mittelpunkt des schwarzen Bewusstseins

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Am 22. November feiert Brasilien seine afrikanischen Wurzeln mit dem “ Nationaltag des schwarzen Bewusstseins ” (Dia Nacional da Consciência Negra). In Recife wird aus diesem Anlass der Touristenbus eine besondere Route abfahren, in dessen Mittelpunkt der Baum “ Baobá ” steht. Der Baobá ist ein Baum der aus Afrika stammt, er wird auch Baum des Lebens genannt. Er kann einen Umfang von bis zu 30 Meter Durchmesser erreichen. In Recife hat er sowohl vom Klima wie von der Beschaffenheit des Bodens her günstige Wachstumsbedingungen. Man zählt in der ganzen Stadt 13 Bäume dieser Art. Das schwarze Bewusstsein kann man in Recife auch auf dem Fahrrad strampelnd kennenlernen. Am Sonntag ab 9 Uhr geht es los. Unterwegs werden die Radler von Maracatu - und Sambakapellen unterhalten. Es geht zur Kirche von “Unserer lieben Frau vom Rosenkranz der schwarzen Menschen” (Nossa Senhora do Rosário dos Homens Pretos) von Recife, die von versklavten Afrikanern gebaut worden war. Besucht wird auch der “Pa

Pilzparadies Spanien bedroht von Rumänen?

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Das könnte man fast denken, wenn man die Schlagzeile der spanischen Zeitung ABC liest: “Rumänische Banden grasen die Berge auf der Suche nach Pilzen ab, um sie danach zu verkaufen”. Hier wird wieder einmal leichtfertig mit Verallgemeinerungen gearbeitet, um zu kaschieren, dass die eigenen Leute eigentlich die Schuldigen sind. Denn kurz darauf wird geschildert, dass die Rumänen von spanischen Vermittlern engagiert und in die Berge geschickt werden. Und da sie natürlich unter Druck gesetzt werden, möglichst viel und schnell Pilze zu sammeln, machen sie das auch noch “aggressiv” und ohne Rücksicht auf die Natur. Spanien ist nach diesem Bericht ein Pilzparadies.  Man schätzt die verschiedenen Pilzarten auf mehr als 10.000. Für die Pilze kann ein guter Preis erzielt werden, für ein Kilo Butterpilze (oronjos) werden bis zu 100 Euro bezahlt. Für den Trüffelpilz bis zu 450 Euro. Der Lehrstuhl für Mykologie der Universität Valladolid hat errechnet, dass im Jahr 2012 fast 50.000 Tonnen Ed

Rumänische Präsidentschaftswahlen: Außenminister sorgt für Ordnung in München und die Erklärung von Cluj

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Die erste Runde der rumänischen Präsidentschaftswahlen hat dafür gesorgt, dass der rumänische Außenminister Titus Corlatean zurücktreten musste. Ihm wurde angelastet, dass die Rumänen im Ausland wegen einer chaotischen Wahlorganisation größtenteils ihr Wahlrecht nicht ausüben konnten. Dies hat zu heftigen Protesten und Demonstrationen auch in Rumänien selbst geführt. Vor ein paar Tage wurde deshalb ein neuer Kurzzeit-Außenminister ernannt. Es ist Teodor Melescanu, ein ehemaliger Diplomat und bis September 2014 Chef des Auslandsgeheimdienstes SIE. In seiner neuen Funktion ist Meleșcanu heute nach Deutschland gereist. Er konferierte hier mit dem rumänischen Botschafter in Berlin und dem Generalkonsul des Münchner Generalkonsulats und verdonnerte sie dazu, für eine anstandslose Durchführung der 2. Runde der Präsidentschaftswahlen am morgigen Sonntag zu sorgen. Mit in seine Gespräche einbezogen hatte er den Bundestagsabgeordneten Bernd Fabritius, neuer Präsident des Bundes der Vertrieb

Madame Le Pen denkt, dass das funktioniert

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Flüchtlinge berennen Europas Grenzen im Osten, Südosten, Süden und Südwesten. Im Mittelmeer patrouillieren Militärschiffe , die inzwischen zwar nicht mehr nur Flüchtlinge ertrinken lassen, sondern sie aus dem Wasser ziehen, um sie danach wieder größtenteils abzuschieben. Griechenland und Italien verhalten sich in ihrer Flüchtlingspolitik so, dass die Flüchtlinge verschreckt das Weite suchen müssten. Das tun sie aber nicht. Das Elend, aus dem sie kommen ist noch viel größer als das Elend, in das sie Europa kommen. In Calais stehen seit bald 2 Jahrzehnten Flüchtlinge, sogenannte Illegale, die unbedingt nach Großbritannien wollen. Ihr Elend ist grenzenlos. Ein einmal errichtetes Flüchtlingslager wurde 2002 geschlossen. Seither leben die Flüchtlinge buchstäblich im Dreck, in Calais nennt man das auch den “Dschungel”. Syrische Flüchtlinge meinen aber, dass es immer noch besser als in Aleppo sei. Frau Le Pen, die berufsmäßige Fremdenhasserin von der Front National, eilte im Oktober nach

Wie die Popen in Rumäniens Politik mitmischen

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Die rumänische orthodoxe Kirche (BOR) hat keine Berührungsängste, wenn es darum geht in der rumänischen Politik mitzumischen. Auch die Präsidentschaftswahlen sind eine willkommene Gelegenheit, die Gunst an die alten Kader zu verteilen. Selbstverständlich lässt man sich da gerne auch mit Spenden bestechen. Auch mit Diktator Ceausescu hatte sich die Kirche bestens arrangiert. Inzwischen ist der Diktator längst tot und die BOR hat sich im Gefolge der Wirren der Revolution versucht als Rettungsanker für die Gläubigen ins Spiel zu bringen. Dabei hat sie keinen Versuch der Vergangenheitsbewältigung unternommen und ihre religiöse Praxis ist meilenweit von unseren modernen Zeiten entfernt. Dagegen ist sogar die katholische Kirche eine fortschrittliche Organisation. Einem rumänischer Jugendlichen ist das Gehabe der rumänischen Staatskirche im Zusammenhang mit den Präsidentschaftswahlen auf die Nerven gegangen und er fragt in einem offenen Brief “Schämt ihr euch nicht, dass ihr den Gott für

Gamonal, Burgos hat nichts dazu gelernt

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Über die plötzlich entstandene Bürgerbewegung in Gamonal, einem Stadtteil der nordspanischen Stadt Burgos , habe ich in meinem Bericht“ "Bürgerzorn entlädt sich in der kastilischen Provinz ” berichtet. Berichtet habe ich auch, dass ein vorbestrafter Bauunternehmer, der in der Stadt nur “el jefe” genannt wird, die Stadtverwaltung und die lokalen Politiker bestens im Griff und zudem über eine Tageszeitung ein Medienmonopol hat. Die Bürger haben damals ihre Wut über die Baupläne der Stadt und die damit verbundene Korruption in Demonstrationen und der Bildung einer Bürgerbewegung Ausdruck gegeben. Scheinbar hat die Stadt Burgos nichts dazu gelernt oder es ist die so beliebte Arroganz der spanischen “Kaste”, die die Stimme des Volkes eigentlich nie interessiert hat. Die Bürger sind nämlich jetzt wieder auf der Barrikade. Die Stadt hatte dem korrupten Bauunternehmer Méndez Pozo und seiner Immobiliengesellschaft die Durchführung der Renovierung der lokalen Stierkampf-Arena zugesproch

Ein Riss geht durch Rumänien: Transsilvanien gegen Walachei

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Die oltenische Stadt Craiova liegt mitten im Herzland der Walachei . Letzteres ist ein historischer Begriff für die südrumänischen Regionen Oltenien und Muntenien. Auch die rumänische Hauptstadt Bukarest liegt in der Walachei. In Craiova hat sich nun die Bürgermeisterin Olguţa Vasilescu, Mitglied der Regierungspartei PSD, veranlasst gesehen, die Genossen in Transsilvanien wegen ihres schlechten Wahlergebnisses verglichen mit denen in der Walachei abzubürsten. Während die Partei des PSD-Kandidaten Ponta bei den Präsidentschaftswahlen im Süden und Osten Rumäniens sehr gut abgeschnitten, hat im Westen des Karpatengürtels, in Transsilvanien (Siebenbürgen) und dem Banat der Herausforderer Johannis die meisten Stimmen bekommen. Das bereits lange schwelende Misstrauen zwischen dem sich als zivilisierter verstehenden Westrumänien und die gleichzeitige Abneigung gegen die zentralistische Krake Bukarest hat damit Konturen bekommen. Frau Vasilescu hat auf ihre Vorwürfe gegenüber den Partei

Die Rache der vernichteten Amazonaswälder: Südbrasilien trocknet aus

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Die Dürre im Süden Brasiliens hält weiter an. São Paulo zapft inzwischen anderen Regionen die letzten Tropfen ab. Die großen Flüsse São Francisco , Grande , Doce , Piracicaba , Mogi liefern kaum noch Wasser. Für Regen in Südbrasilien sorgen normalerweise die Urwälder des Amazonasgebietes. Diese Wälder zeigen inzwischen Zeichen eines Verlustes an Vitalität, nachdem ihnen in den letzten Jahrzehnten mit Rodungen im unglaublichem Umfang der Würgegriff angesetzt wurde. Roberto Malvezzi von der Webseite “ Correio da Cidadania ” fasst es kurz und bündig zusammen: “Ohne Amazonien, das für Regen sorgt, und ohne die Savanne, die unsere Wasserreserven füllt und sie verteilt ist es einfach zu verstehen, was zur Zeit in allen brasilianischen Quellgebieten passiert, die in diesem Moment trocken sind.” Malvezzi sieht das Problem in der brasilianischen Zivilisation. Der “Brasilianer” sei die Frucht eines historischen Verwässerungsprozesses der Ethnien, die sich in der Praxis nicht gegenseitig unt

Hollande TOTAL verölt mit dem Kopf im Ölsand

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Der französische Präsident Hollande befindet sich zur Zeit zu einem Staatsbesuch in Kanada. Mit im Schlepptau sind 40 Chefs von französischen Unternehmen. Hollande und den Wirtschaftsleuten liegen besonders die Ölsand-Vorkommen in der Provinz Alberta und deren Ausbeutung am Herzen . Die Ölsand -Ausbeutung wird als erhebliche ökologische Belastung gesehen. Die kanadische Umweltexpertin Jennifer Grant beschreibt die Schäden: "In dem Wald gibt es über sechshundert verschiedene Pflanzen- und dreihundert Tierarten. Fauna und Flora werden komplett zerstört, wenn der Abbau beginnt. Es fängt mit dem Kahlschlag der Wälder an, die Feuchtgebiete werden trocken gelegt und danach die oberste Erdschicht abgetragen." Macht nichts, sagt sich Präsident Hollande und seine Wirtschaftsleute und so stecken wieder einmal mehr die Verantwortlichen den Kopf in den Ölsand und denken nur an kurzfristige Vorteile, die spätere Generationen dann teuer bezahlen müssen. Hollande erklärt in Kanada: “ Ic

Rumänien vor der 2. Runde der Präsidentschaftswahl: Wird sich was ändern?

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Die erste Runde der rumänischen Präsidentschaftswahlen ist vorbei, die Spreu hat sich vom Weizen getrennt und in der 2. Runde werden sich der derzeitige Ministerpräsident Victor Ponta und der Bürgermeister von Hermannstadt/Sibiu, Klaus Johannis , gegenüber stehen. Die ersten Wahlanalysen besagen, dass Ponta bei den Alten, Menschen mit einfacher Bildung und aus dem ländlichen Raum gewonnen hat. Johannis hat seine Stimmen vor allem bei der jugendlichen Stadtbevölkerung und den gut ausgebildeten Menschen gewonnen. Räumlich hat Johannis die Mehrheit der Stimmen in Siebenbürgen geholt, während Ponta vor allem im Süden (Walachei, Dobrudscha) und im Osten (Moldau) die Mehrheit der Stimmen bekommen hat. Ponta hat allerdings 40% der Stimmen gewonnen, während Johannis nur 30% erhalten hat. Johannis, von manchen rumänischen Kommentatoren auch “unser Deutscher” genannt, hat also noch viel aufzuholen, sollte er rumänischer Präsident werden wollen. Die Journalistin Iulia Marin von der Zeitung “